Opposition: EU bei Tod von Flüchtlingen mitverantwortlich

Wieder Schiffsunglück: Bis zu 700 tote Flüchtlinge befürchtet / Gabriel und de Maiziere: Schleuser sind Hauptproblem / Mogherini erinnert EU-Staaten an Grundwerte / Kutter kentert nördlich der libyschen Küste

Update 17.50 Uhr: Die SYRIZA-geführte Regierung in Griechenland hat die EU aufgefordert, sofort auf die neue Tragödie im Mittelmeer mit möglicherweise Hunderten Toten zu reagieren. »Wir sind alle erschüttert. Das Mittelmeer, das die Kulturen verbindet, ist zu einem nassen Grab für Tausende Seelen geworden«, erklärte der griechische Regierungssprecher Gabriel Sakellaridis am Sonntag. In diesen »kritischen Stunden« brauche man »Taten, keine schönen Worte«, meinte der Regierungssprecher weiter. Die EU müsse nun »Verantwortung gegenüber den verzweifelten Flüchtlingen aber auch gegenüber den Staaten des Mittelmeeres zeigen, die sie (die Flüchtlinge) empfangen«, hieß es.

Update 17.25 Uhr: Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich entsetzt über den neuerlichen Tod zahlreicher Flüchtlinge nach dem Kentern eines Bootes im Mittelmeer geäußert. »Diese Katastrophe ist eine Schande für Europa«, sagte der Linkenpolitiker gegenüber ...


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