Kauft der Senat die Rigaer 94?

Bericht: Landeseigene Wohnbaugesellschaft Degewo soll Haus für rund vier Millionen erwerben

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Wie geht es weiter mit der Rigaer Straße 94, die seit Monaten die politischen Gemüter in der Hauptstadt bewegt? Laut einem Bericht der »Bild am Sonntag« will der Berliner Senat die Immobilie kaufen - die landeseigene Wohnbaugesellschaft Degewo soll demnach das Haus für rund vier Millionen Euro erwerben. Ein Sprecher der Degewo sagte, man habe noch kein konkretes Angebot gemacht, mehr wolle man derzeit nicht dazu sagen. Derzeit gehört die Rigaer 94 einem Geschäftsmann, der das Objekt mit Hilfe einer Treuhandgesellschaft für 1,2 Millionen Euro erworben hatte. Seit einer illegale Räumungsaktion Ende Juni steht der Streit um den politischen Umgang des Senats mit dem zum Teil besetzten Haus im Zentrum der politischen Debatte Berlins. Die CDU versuche sich im Wahlkampf gegen die linke Szene zu profilieren, lautet ein Vorwurf. nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal